Meine CrossFit Erfahrung
Wer war ich bevor ich mit CrossFit anfing?
Die Michi vor CrossFit war schon immer eine sehr ehrgeizige Person. Wenn ich etwas gut kann, versuche ich das auch weiter zu geben um andere Menschen zu inspirieren. So wurde ich mit 16 zu einer der wahrscheinlich jüngsten Zumbatrainerinnen Deutschlands. Mit der Begeisterung zum Sport kam auch mein Selbstbewusstsein und so fing ich zuhause an, selbst Krafttraining mit Kurzhanteln einzubauen und bewusster auf die Ernährung zu achten. Ich entdeckte meine Leidenschaft für ganzheitliche Gesundheit mit all ihren Facetten und so entschied ich mich für ein Studium in Karlsruhe, im Bereich Sport und Gesundheit.
Meine erste CrossFit Erfahrung
Die erste Klasse in der ich CrossFit ausprobiert habe, war gleich eine ziemliche Herausforderung. Push-Ups, Strict Presses und Handstand. Ich hatte einfach nur Panik vor der Wand und davor, kopfüber völlig die Kontrolle zu verlieren.
Doch ich tat es einfach, weil mir die Coaches das Gefühl gaben, dass ich es schaffen kann.
Nach der ersten Klasse wusste ich, da steckt noch so viel ungenutztes Potential in mir und so entschied ich mich für einen Fundamental Kurs bei der lieben Lena. Danke für die BASIS Skills, die ich bei dir gelernt habe.
CrossFit ist mehr als Training
Vor CrossFit war mein Training eben nur „Training“. Eine Stunde auspowern und abgehakt. Aber CrossFit ist mehr als sich eine Stunde lang bis ans Limit zu bringen. Ich hab für mich die Erfahrung gemacht, dass CrossFit ganzheitlich ist. Es fordert die richtige Ernährung von dir, da du plötzlich unfassbar viel Energie verbrauchst, die du aber auch mental für den ganzen restlichen Tag zurückbekommst. CrossFit fordert von dir die Fähigkeit deine Regeneration zu optimieren, Entspannung zu lernen und intuitiv auf deinen Körper zu hören. Es fordert dich heraus, aus deiner Komfortzone herauszugehen und du kannst dir sicher sein, es ist IMMER jemand da, der dich dazu bringt, das Workout zu Ende zu bringen, selbst wenn du denkst, es geht nicht mehr.
Was ich am meisten daran liebe, ist die Möglichkeit, andere zu pushen, wenn sie eigentlich aufgeben wollen aber du ihnen noch die nötige Power geben kannst, dass sie es doch schaffen.
Genieße und Vertraue dem Prozess
Wenn ich eins gelernt habe, dann die Tatsache das ein neuer PR natürlich unfassbar glücklich macht, aber der Weg dahin der eigentliche Schlüssel ist. Der Prozess ist das was glücklich macht, nicht nur das erreichte Ziel (bspw. der PR). Das ist ein Punkt, den man sich immer wieder bewusst machen sollte. Ganz oft versteht man noch nicht, warum das Programming dies oder jenes fordert um besser in einem Movement zu werden. Ich habe gelernt, wenn man dem ganzen Prozess vertraut, sich selbst dieses Ziel zutraut, stellt sich auch ein Erfolg ein.
Danke an dieser Stelle an Alex für den BASIS4WOMEN Kurs und Natascha für die T2B Progressionen, hier habe ich das besonders stark gelernt.
Absolut wichtig ist es, sich dabei nicht mit anderen zu vergleichen. Gib dein Bestes, sodass du dich im Spiegel anschauen kannst und sagen kannst „Ich habe mein Bestes gegeben“.
Gib dir deine individuelle Zeit, die DU dafür brauchst. CrossFit ist individuell auf DICH angepasst.
Du bist verantwortlich für Deine eigene CrossFit Story
Damit komme ich schon zur nächsten Erkenntnis:
Du bist selbst verantwortlich für deine eigene CrossFit Story.
Das was du dir selbst erzählst, bestimmt dein Handeln. Wenn du dir 100x sagst, du kannst und magst einfach keine Overhead Squats, wirst du jedes Mal darunter leiden. Wenn du dir allerdings 100x sagst, dass Overhead Squats super sind und du immer besser in der Technik wirst, dann wirst du kein Workout mit Overhead Squats mehr verfluchen. Das gilt übrigens auch für Burpees!
CrossFit fordert die mentale Stärke von dir, jedes Workout, und wenn es dein absolutes „Hass-Movement“ ist, bis zum Schluss durchzuziehen. Oft verbirgt sich dahinter Angst, die aber meistens völlig unbegründet ist. Vieles hab ich gelernt mental zu regulieren, so dass aus Angst eher Respekt davor wurde. Daraus transformierten sich viele meiner anfänglichen „Hass-Übungen“ zu Lieblingsübungen.
Was ich jedem CrossFitter von Herzen mitgeben kann
Sei dankbar…
• für jedes Workout, dass dir besonders viel wehtut, du wirst so viel stärker dadurch!
• für all die wunderbaren Menschen in deiner CrossFit Box (Coaches & Community), die an dich glauben und dir das Gefühl geben, dass du ALLES schaffen kannst!
• für den Prozess zu deinem Ziel, den der ist das eigentlich Wertvolle an deinem neuen PR?
Danke liebe BASIS für all diese Erkenntnisse, die ich bei Euch gewonnen habe.
Eure Michi
Autor: Michi